Jela Hasler studierte Fotografie in Istanbul sowie Video an der Hochschule Luzern. Ihr fotografischer Blick findet sich in ihren dokumentarischen Kurzfilmen wieder. Ihr Diplomfilm Kein Porno (2013) wurde an mehreren internationalen Festivals ausgewertet. Ihre folgenden dokumentarischen Kurzfilme The Meadow (2015) und Le Sens de la Marche (2018) feierten beide im Wettbewerb am Locarno Film Festival Premiere und wurden an zahlreiche Festivals wie das International Documentary Filmfestival Amsterdam IDFA oder das Hot Docs Filmfestival in Toronto eingeladen und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Ihr erster Kurzspielfilm Über Wasser wurde in der Semaine de la Critique in Cannes gezeigt und gewann 2022 den renommierten Schweizer Filmpreis. Das Aargauer Kuratorium unterstützt Jela Hasler dabei, sich auf ihre Erfolge aufbauend künstlerisch weiterzuentwickeln. Sie möchte alleine aber auch in Teams an drei fiktionalen Stoffen arbeiten sowie ihr Netzwerk an Fachleuten aus der Filmtechnik erweitern, um so künftig in diverseren Teamkonstellationen zu arbeiten. Sonja Kilbertus

 

JELA HASLER, *1986, Zürich, Film, Werkbeitrag CHF 30’000. jelahasler.ch

Visuals: Porträtbild © zVg. Filmstills: Le sens de la marche, doc 10 min, 2018; Schwalbe und Elefant, Musikvideo, 4min, 2018 © Jela Hasler; The Meadow, doc 9 min, 2015 © Jela Hasler; Über Wasser, fic 12 min, 2021 © Langfilm AG; Von gestern auf heute, fic/exp 5 min, 2020 © Jela Hasler