Paul Takács Malerei beunruhigt. Ein paar Augen und eine Zunge auf schwarzem Grund, welche entfernt an eine Bulldogge erinnern, eine Ansammlung von schwarzgekleideten Figuren mit Kapuze, die einem frivolen Treiben von meist nackten Wesen beiwohnen, oder das Porträt einer clownesk-grotesken Figur. Die Serie trägt den Titel Dunkel in Yonkers, der gleichnamigen US-amerikanischen Stadt, in der Paul Takács geboren ist. Der Künstler arbeitet gekonnt mit unterschiedlichen malerischen Mitteln, etwa der Kontrastierung von fein ausgearbeiteten Details und Unschärfen. So erzeugt er eine beklemmende Atmosphäre, welche mögliche Interpretationsräume öffnet und kunsthistorische Bezüge herstellt. Die Jury des Aargauer Kuratoriums würdigt die eigenständige Bildsprache dieser beeindruckenden künstlerischen Auseinandersetzung. Annette Amberg

 

PAUL TAKACS, *1974, Nussbaumen, Bildende Kunst & Performance, Werkbeitrag CHF 30’000

Visuals: Porträtbild © zVg. Csipkésnö, 2022, 80 x 60 cm, Öl auf Leinwand. Reisendes Auge, 2022, 80 x 60 cm, Öl auf Leinwand. Und dann kamen noch die Vögel, 2022, 80 x 60 cm, Öl auf Leinwand © Paul Takács